Medigate
Die Ausbildung als Assistenzarzt
Wir bringen qualifizierte Ärzte und
medizinische Einrichtungen zusammen!
Der Weg zum Facharzt – kurz erklärt
- Der Facharzt ist eine Spezialisierung des Arztberufes in einem von 34 Gebieten.
- In der Regel dauert diese Weiterbildung fünf bis sechs Jahre, je nach gewähltem Fachgebiet. Typischerweise erfolgt sie an Kliniken unter der Verantwortung des leitenden Arztes des entsprechenden Fachbereichs. Aber auch Praxen kommen als Weiterbildungsstätte in Frage, wenn der niedergelassene Arzt eine entsprechende Berechtigung besitzt, was aber nicht immer der Fall ist.
- Endlich Facharzt – jetzt können Sie so richtig durchstarten.
- Doch das bedeutet natürlich nicht, dass es nichts mehr zu lernen gibt. Neben der koninuierlich zunehmenden Berufserfahrung gibt es eine Vielzahl an formellen Qualifikationen, etwa Schwerpunktsgebiete, die man im Laufe des Berufslebens noch erlernen kann
- Viel Erfolg dabei wünscht das Team der medigate ärztevermittlung

Die medizinischen Fachgebiete
- Allgemeinmedizin
- Anästhesiologie
- Anatomie
- Arbeitsmedizin
- Augenheilkunde
- Biochemie
- Chirurgie
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe
- Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
- Haut- und Geschlechtskrankheiten
- Humangenetik
- Hygiene und Umweltmedizin
- Innere Medizin
- Kinder- und Jugendmedizin
- Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
- Laboratoriumsmedizin
- Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
- Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
- Neurochirurgie
- Neurologie
- Nuklearmedizin
- Öffentliches Gesundheitswesen
- Pathologie
- Pharmakologie
- Phoniatrie und Pädaudiologie
- Physikalische und Rehabilitative Medizin
- Physiologie
- Psychiatrie und Psychotherapie
- Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Radiologie
- Rechtsmedizin
- Strahlentherapie
- Transfusionsmedizin
- Urologie
Zusatzbezeichnungen gibt es nur für die “großen” Fachgebiete
Hier ein Überblick:
Zusatzbezeichnungen in der Chirurgie
- Allgemeine Chirurgie
- Gefäßchirurgie
- Herzchirurgie
- Kinderchirurgie
- Orthopädie und Unfallchirurgie
- Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
- Thoraxchirurgie
- Viszeralchirurgie
Zusatzbezeichnungen in der Inneren Medizin
- Innere Medizin
- Innere Medizin und Angiologie
- Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie
- Innere Medizin und Gastroenterologie
- Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
- Innere Medizin und Kardiologie
- Innere Medizin und Nephrologie
- Innere Medizin und Pneumologie
- Innere Medizin und Rheumatologie
Zusatzbezeichnungen in der Pathologie
- Neuropathologie
- Pathologie
Zusatzbezeichnungen in der Pharmakologie
- Klinische Pharmakologie
- Pharmakologie und Toxikologie
Die Schwerpunktgebiete für die einzelnen Fachgebiete
In der Frauenheilkunde und Geburtshilfe:
- SP Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
- SP Gynäkologische Onkologie
- SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
In der Kinder- und Jugendmedizin:
- SP Kinder-Hämatologie und -Onkologie
- SP Kinder-Kardiologie
- SP Neonatologie
- SP Neuropädiatrie
In der Psychiatrie und Psychotherapie
- SP Forensische Psychiatrie
In der Radiologie:
- SP Kinderradiologie
- SP Neuroradiologie
Und wie unterscheiden sich diese vielen Qualifikationen?
Die Einteilung der Fachgebiete ist vermutlich am einfachsten zu verstehen. Aber nach dem Erwerb einer Facharztkompetenz können Ärzte in einzelnen Gebieten eine zusätzliche Qualifikation durch den Erwerb einer Schwerpunktbezeichnung erlangen.
Schwerpunkt im Sinne der Weiterbildungsordnung ist eine auf der Facharztweiterbildung aufbauende oder der Facharztweiterbildung zugehörige Spezialisierung im Gebiet.
Zusatzbezeichnungen weisen zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten nach. Sie können aber, auch wenn Sie hier in unserer Übersicht bestimmten Fachbereichen zugeordnet sind, unabhängig von der Facharztkompetenz erworben werden, ja sogar ohne eine abgeschlossene Facharztausbildung zu haben.
Die Zusatz-Weiterbildungen
- Ärztliches Qualitätsmanagement
- Akupunktur
- Allergologie
- Andrologie
- Balneologie und Medizinische Klimatologie
- Betriebsmedizin, siehe Betriebsarzt
- Dermatopathologie
- Diabetologie
- Ernährungsmedizin
- Flugmedizin
- Geriatrie
- Gynäkologische Exfoliativ-Zytologie
- Hämostaseologie
- Handchirurgie
- Homöopathie
- Immunologie
- Infektiologie
- Intensivmedizin
- Kardiale Magnetresonanztomographie
- Kinder- und Jugend-Endokrinologie und -Diabetologie
- Pädiatrische Gastroenterologie
- Kinder- und Jugend-Nephrologie
- Kinder- und Jugend-Orthopädie
- Kinder- und Jugend-Pneumologie
- Kinder- und Jugend-Rheumatologie
- Klinische Akut- und Notfallmedizin
- Krankenhaushygiene
- Magnetresonanztomographie – fachgebunden –
- Manuelle Medizin (Chirotherapie)
- Medikamentöse Tumortherapie
- Medizinische Informatik
- Naturheilverfahren
- Notfallmedizin
- Nuklearmedizinische Diagnostik für Radiologen
- Orthopädische Rheumatologie
- Palliativmedizin
- Phlebologie
- Physikalische Therapie
- Plastische und Ästhetische Operationen
- Proktologie
- Psychoanalyse
- Psychotherapie – fachgebunden –
- Rehabilitationswesen
- Röntgendiagnostik für Nuklearmediziner
- Schlafmedizin
- Sexualmedizin
- Sozialmedizin
- Spezielle Kardiologie für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH)
- Spezielle Kinder- und Jugendurologie
- Spezielle Orthopädische Chirurgie
- Spezielle Schmerztherapie
- Spezielle Unfallchirurgie
- Spezielle Viszeralchirurgie
- Sportmedizin
- Suchtmedizinische Grundversorgung
- Transplantationsmedizin
- Tropenmedizin
Der Alltag als Assistenzarzt
Im Alltag eines Assistenzarztes stehen klinische Tätigkeit, Weiterbildung und Teamarbeit im Mittelpunkt. Sie sind von Anfang an in die Versorgung eingebunden: Visiten, Diagnostik, Gespräche mit Patientinnen und Patienten sowie Dokumentation gehören zum Berufsalltag. Gleichzeitig lernen Sie unter Anleitung erfahrener Ärzte, medizinische Entscheidungen zu fällen und Abläufe im Krankenhaus kennenzulernen. Dieser kombinierte Lern-und Arbeitsmodus bietet eine solide Grundlage für Ihre spätere Facharztausbildung.
Während dieser Zeit entwickeln Sie technische Fertigkeiten, verbessern Ihr klinisches Urteilsvermögen und erweitern Ihre medizinischen Kenntnisse. Der enge Austausch mit Oberärztinnen und Oberärzten sowie Mentoren unterstützt Sie dabei, Fehler zu vermeiden und Kompetenzen gezielt auszubauen. Viele Kliniken bieten strukturierte Einarbeitungsprogramme, regelmäßige Feedbackgespräche und Fortbildungen an, damit Sie sich systematisch weiterentwickeln können.
Die Arbeitsbelastung kann je nach Einsatzbereich und Fachrichtung stark variieren – Nacht- und Bereitschaftsdienst gehören oft dazu. Dennoch sorgt ein klar geregeltes Dienstsystem mit Pausen und maximalen Dienstzeiten für planbare Arbeitsbedingungen. Darüber hinaus können Sie schon in dieser Phase an wissenschaftlichen Projekten teilnehmen oder kleinere Forschungsarbeiten begleiten – ein
Vorteil, wenn Sie später eine akademische Laufbahn anstreben.
Vom Assistenzarzt zum Facharzt – Meilensteine
Wenn Sie die Phase als Assistenzarzt erfolgreich durchlaufen, stehen Ihnen mehrere Meilensteine bevor: regelmäßige Fortbildungen, Rotationen innerhalb der Klinik, Teilnahme an Spezialkursen und schließlich die Facharztprüfung. In jeder dieser Stufen werden Ihre Fähigkeiten weiter vertieft und speziell für Ihr Wunschfach geschärft.
Ein wichtiger Meilenstein ist die Rotationsphase: Sie wechseln zwischen Abteilungen, um möglichst viele Facetten Ihres Fachgebiets kennenzulernen. Das kann Innere Medizin, Intensivstation, Notaufnahme oder andere spezialisierte Einheiten betreffen. Diese Vielfalt ist nicht nur lehrreich, sondern sichert auch, dass Sie später in vielen Anforderungen sicher agieren können.
Sie sammeln Fallzahlen, dokumentieren Eingriffe und legen Zwischenprüfungen oder Leistungsnachweise ab. Parallel dazu nehmen Sie an CME-zertifizierten Fortbildungen teil, um Ihr Wissen aktuell zu halten. Sobald Sie alle Fachabschnitte durchlaufen haben und die Anforderungen erfüllt sind, legen Sie die Facharztprüfung ab und steigen offiziell in Ihr Spezialgebiet ein.

Überblick Assistenzarztausbildung
Am Ende Ihrer Assistenzzeit fassen Sie die wichtigsten Stationen und Anforderungen als Übersicht zusammen:
-
Klinische Tätigkeiten, Diagnostik und Patientenversorgung
-
Betreuung, Mentoring und Feedback durch Fachärzte
-
Rotationen in verschiedenen Abteilungen
-
Dokumentation von Fallzahlen, Operationen und Leistungsnachweisen
-
Regelmäßige Fortbildungen (CME), Teilnahme an Kursen
-
Bestehen der Facharztprüfung als Abschluss
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wann kann ich mit der Assistenzarzt-Ausbildung beginnen?
Nach Erhalt der Approbation oder alternativer Berufszulassung und nach Vorlage ausreichender Deutschkenntnisse (oft mindestens B2/Fachsprachen C1) sowie Anerkennung Ihrer ärztlichen Qualifikationen.
Wie lange dauert die Assistenzarztphase?
Die Phase als Assistenzarzt ist Teil der Facharztausbildung und umfasst meist 5 bis 6 Jahre.
Muss ich schon während der Assistenzzeit Fortbildungen machen?
Ja, Sie müssen regelmäßig CME-zertifizierte Fortbildungen absolvieren, um die Fortbildungspflicht zu erfüllen und Ihr Wissen aktuell zu halten.
Kann ich in allen Kliniken Assistenzarzt sein?
Nur in Kliniken oder Weiterbildungseinrichtungen mit offizieller Weiterbildungsermächtigung für Ihr Fachgebiet. Nicht jede Einrichtung kann alle Fachabschnitte abdecken.
Unterstützt medigate mich auch in der Assistenzarztphase?
Ja – wir helfen bei der Stellensuche, bei der Auswahl geeigneter Kliniken, bei der Anerkennung und mit Beratung zu Weiterbildungsmöglichkeiten und Karriereschritten.
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Nutzen Sie die Chance, Ihre medizinische Expertise weiterzuentwickeln und beruflich voranzukommen. Medigate ist Ihr Partner für passgenaue Fortbildungswege: Wir helfen Ihnen bei der Auswahl CME-akkreditierter Kurse, prüfen Anerkennungen und begleiten den gesamten Ablauf. Ob Online-Module, Präsenzseminare oder hybride Kurse – wir finden genau das Format, das zu Ihrem Zeitplan und Ihren fachlichen Zielen passt.
Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Fortbildung effizient gestalten. Mit medigate verlieren Sie keine Zeit – wir sorgen dafür, dass Sie Ihre CME-Punkte rechtssicher und zielgerichtet erwerben können.
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